Die FAZ berichtet unter dem 27.7.2022:
Wer ein Elektroauto kauft, soll künftig weniger staatliche Zuschüsse bekommen. Wie am Dienstag aus Regierungskreisen verlautete, hat sich die Bundesregierung auf ein neues Fördersystem geeinigt. In einem ersten Schritt soll es für rein elektrisch betriebene Fahrzeuge mit einem Kaufpreis von bis zu 40 000 Euro statt 6000 Euro nur noch 4500 Euro Zuschuss vom Bund geben. Für teurere Fahrzeuge sinkt dieser von 5000 auf 3000 Euro. Die Änderung soll im kommenden Jahr in Kraft treten. Für Elektroautos, die mehr als 65 000 Euro kosten, soll es weiterhin keine Zuschüsse geben. Die Plug-in-Hybride mit Verbrennungsmotor, für die es aktuell noch bis zu 4500 Euro gibt, sollen von Anfang kommenden Jahres an nicht mehr gefördert werden.
In einem zweiten Schritt soll es nur noch einen Zuschuss für Elektroautos bis zu einem Preis von 45 000 Euro geben: 3000 Euro. Ab wann dies gelten soll, ist noch offen. Der Umfang der Subventionen soll insgesamt deutlich sinken. Während für dieses Jahr noch rund 5 Milliarden Euro für die Kaufprämien eingeplant sind, sollen es 2023 maximal 2,1 Milliarden Euro sein. Für 2024 soll es noch 1,3 Milliarden Euro geben. Ist der Betrag ausgeschöpft, ist Schluss. Eine ähnliche Obergrenze hatte das Wirtschaftsministerium kürzlich schon in der Förderung für energieeffiziente Neubauten eingezogen.
Eine sehr wesentliche Änderung ist zudem, dass ab dem 1.9.2023 die Förderung für gewerbliche Nutzer entfallen soll, das betrifft natürlich dann auch Mietwagen.